Teilaussiedlung
Planung und Bauleitung: Franz Wostatek Dipl. Ing. (FH) freier Architekt in 78564 Wehingen
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Der Tag begann mit einem ökomenischen Gottesdienst am Westgiebel des modernen Boxenlaufstalles. |
Man sah Armin Winterhalder an, dass er froh war, als er seine Dankansprache hinter sich gebracht hatte. |
Für die (Polit-)Prominenz (Landrat, OB, MdB, MdL) stellvertretend die Ortsvorsteherin von Tannheim Helga Eilts. |
Da er mit den Kollegen auf dem komplett abgebrannten Keßlerhof bestens mitfühlen konnte, rief Armin Winterhalder, hier mit dem jüngsten Sohn Johannes, zu einer Spendenaktion auf. |
Helga Winterhalder umrahmte mit dem Handorgel - Orchester Blau-Weiß Villingen den Gottesdienst musikalisch. |
Nach dem offiziellen Teil hatten die Besucher Gelegenheit, den hellen und luftigen Boxenlaufstall zu besichtigen. Anhand von Schaubildern und abgewogenen Haufen konnte man sehen, was Kuh Mona alles zu Fressen zu Saufen bekommt um 27 Liter Milch jeden Tag zu geben. |
Ein großer Bauernmarkt mit allerlei Infoständen und natürlich ... |
... die Landmaschinen - Ausstellung war ein Publikumsmagnet. |
Auch unsere Beamer - Show mit Fotos vom Neubau, Brand, Wiederaufbau und Erweiterungsbau war gut besucht. |
Das Festzelt war voll von Hungrigen. Die Servicekräfte wurden dem Andrang zeitweise nicht mehr Herr. |
Ein besonderes High - Light war die Mönchweiler Landjugend als "Holzhacker Buam" - und Mädels ! |
Mit artistischen Einlagen wurde das Publikum unterhalten. |
Letzte Spuren des verheerenden Brandes war das Gottesdienst - Kreuz aus Brandholz und ... |
... noch sichtbare Brandverletzungen bei einigen Kühen. |
Der Bauherr läd alle Interessierte zu einen Tag der "Gläsernen Produktion" am 13. September 2009 auf seinen Spittelwiesenhof ein. Zu diesem Anlaß haben wir einen neuen Flyer Winterhalder aufgelegt, der als pdf-Datei mit 791 kB heruntergeladen werden kann. (seit 21.8.2009 Mal geschehen). Der Wiederaufbau nach dem Brand und auch die nötige Erweiterung sind nun weitestgehend abgeschlossen. Architekt und Bauherr freuen sich sehr darüber. | |
Der Ostgiebel. | |
Der Erweiterungsbau auf der Westseite ist mittlerweile auch abgeschlossen. | |
Durch die dieses Mal verwendeten Iso-Dachplatten ist der Stall wesentlich heller als mit der frühreren Holzschalung. | |
Von weitem sieht es bereits aus als wäre nichts passiert. |
Die Brandmeldung kam um ca. 6:00 Uhr. Kurz danach stand bereits der gesamte Stall in Flammen. Wir und der Statiker Hafen wurde vom Bauamt zur Unterstützung hinzugerufen. Die Feuerwehren, Polizei, DRK und THW waren vor Ort. | |
Die Giebelverschalungen, die Dachverschalung waren komplett verbrand. Die tragende Holzkonstruktion stand zwar Querschnittsvermindert, jedoch sonst noch komplett. Bei einer Stahlhalle wäre nichts mehr gestanden. | |
Das gelagerte Heu brannte natürlich noch und wurde aus mehreren Strahlrohren bekämpft. | |
Der Stall ist ein Totalschaden. Besonders schlimm ist, dass von den über 50 Kühen nur 17 gerettet werden konnten. Einige mussten von der Polizei mit Gewehrschüssen erlöst werden. | |
Der Melkstand wurde durch die massive Wand zum Stall hin, nur im Dachbereich vom Feuer in Mitleidenschaft genommen worden. Gerade mal zwei Jahre stand die, nur durch sehr viel Eigenleistung der Familie Winterhalder überhaupt mögliche, Gebäude. | |
Die Nebenräume konnten gerettet werden. | |
Zwischen den Heuballen brannte es noch immer weiter. Um auch von oben löschen zu können ... | |
... wurde unter Mithilfe des damals ausführenden Zimmermannes ein vergeblicher Versuch gestartet die Stahltrapezbleche zu demontieren. | |
Die Einsatzleitung diskutierte mit dem Statiker mehrere Möglichkeiten des Abbruchs. Sicher war nur, dass die übriggebliebene Konstruktion nicht beherrschbar mehr war. | |
Mehrere Versuche die eingespannten Stahlstützen und die daran verbundenen Holzbinder mit Seilwinden umzuziehen, schlugen natürlich fehl. | |
Erst als der Rat angenommen wurde, die Binder von der Stütze zu lösen ... | |
... konnte mit den Winden etwas ausgerichtet werden. Ein Teil des Stalles stürzte dann erst ein. | |
Das THW versuchte dann vom Giebel her anzugreifen, was auch nicht gleich zum gewünschten kompletten Einsturz führte. | |
Dieser Stall wird noch einige Zeit den Rettungskräften Arbeit machen, bevor die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache beginnen kann. | |
Als dann die Spezialfahrzeuge zum Tierkadaverabtransport anrückten ... | |
... fuhren wir mit einem traurigen Blick zurück wieder heim. |
Am 10.05.2006 war Einzug im neuen Stall. Hier ist der Ostgiebel mit den Toren und Lichtplatten zu sehen | |
Im Anbau sind die Nebenräume wie Technik und Melkstand untergebracht. | |
Der Futtertisch. | |
Der Warteraum steigt an ... | |
... damit eben von den Nebenräumen in die Melk"grube" gegangen werden kann. | |
Da der Austrieb ursprünglich nicht für diese Höhendifferenz geplant war, wurde eine hochklappbare Brücke notwendig. | |
Am Austrieb hat sich die Familie verewigt. | |
Herr Winterhalder mit der neuen Kuhputzmaschine. |