Projekt von Lutz Wostatek
Dipl. Ing. (FH) freier Architekt in 78564 Wehingen
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Neubau NAWARO - Biogasanlage
Helmut Schaff, Tuningen.

(NAWARO = NAchWAchsende ROhstoffe)

    letzte Aktualisierung: 27. August 2007
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Foto 1 Was passiert gerade:
Die Biogasanlage produziert kontinuierlich 250 kW. An Tagen an denen keine Wartungsarbeiten oder Abschaltungen wegen der EnBW anstehen, werden 6000 kW in das Stromnetz eingespeist.
Bereits nach etwa 10 Wochen erreichte die Gasproduktion schon die Qualität, dass das BHKW unter Volllast laufen konnte.
Ein Touch-Screen-Bildschirm zeigt informativ und intuitiv bedienbar die Daten und Einstellungen des BHKW - Motors. Die Anzeige darunter zeigt alle Motorenwerte an.
    Die gesamte Anlage (Feststoffzuführung, Güllerührwerke, Pumpen) wird über ein PC-Programm gesteuert und überwacht. Dieser Bildschirm zeigt die Anlagen - Übersicht.
Foto 2
Foto 3 Von links sieht man hier die rote Feststoffzuführung, den unauffällig im Boden versenkten Fermenter mit dem verdeckten Zwischengebäude und den Nachgärbehälter mit Gassack. Der Strom wird an der Hochspannungsleitung hinten eingespeist.
Nur durch die Höhe des grünen Tragluftdaches fällt die Biogasanlage überhaupt auf. Das Meiste ist unter dem Erdboden verborgen. Das Gelände ist nun planiert und die Zufahrt asphaltiert.
    Seit Anfang April läuft der BlockHeizKraftWerk - Motor. Der 8 Zylinder V-Motor und ein 250 kW Generator in kompakter Bauform wurde anfangs mit Propangas in Betrieb genommen um die Gülle auf Betriebstemperatur zu bringen. Anfang Mai konnte bereits auf Biogas umgestellt werden. In Abstimmung mit der Gülle-Biologie wurde die Feststoffzuführung gesteigert, so dass bereits Mitte Juni Volllast erreicht wurde.
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Foto 5 Hier die Bergehalle in der das BHKW eingebaut ist mit Notkühler, Lüftungseinrichtungen und dem Auspuff. Links davor das Trafogebäude.
    Der Fermenter wurde auf diesem Foto gerade mit Gülle gefüllt. Die Heizungsrohre an der Wand entlang sind schon fast ganz bedeckt.
    Hier kann das Innenpanorama des noch leeren Fermenters als Verschiebebild angeschaut werden.
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Photo 7 Von dieser Seite her werden täglich ca. 12 Tonnen (wie geplant) nachwachsende Feststoffe wie Maissilage, Gras und GPS in den roten Feststoff-Trichter eingefüllt. Der Boden ist wasserdicht befestigt, so dass die Sickersäfte durch den Bodeneinlauf in die Vorgrube laufen.