Fragen, Anregungen usw. bitte an: Architekt Wostatek mailen letzte Aktualisierung: 5. März 2018

am 4. März 2018 in Burladingen - Melchingen

In einer Dreiviertel Stunde hatten wir Melchingen erreicht und freuten uns auf den schönen Abend.	In der Scheune ist das Theater eingebaut. Der Glas-Zwischenbau ist neu.
Der Theaterraum hat einen sehr rustikalen Charme. Unter dem Scheunendach mit der Beleuchtung finden auf Bänken und Plastikstühle ca. 150 Personen Platz.	Unser Blick auf die Bühne war sehr gut. Und auch die Fotoerlaubnis (ohne Blitz natürlich) von Simone Haug konnte ich hervorragend nutzen.
Schlag pünktlich ging das Stück, mit dem 95sten Geburtstag des Seniorchefs los.	Die Strickmaschinen-Produktion der Firma Bogenschütz und Söhne stagniert.
Der treue Facharbeiter jedoch gratuliert und schenkt ein Foto von der Belegschaft aus den boomenden 50ern Jahren.	Auch die Tochter Marlies kommt aus ihrem Berliner Yogastudio heim.
Die polnische Pflegekraft Agnieschka macht das Familienfoto.	Der älteste Sohn Manfred weilt noch in seiner karibischen Standbar "Tropi".
Marlies und Michael Bogenschütz diskutieren die hundsmiserable Firmensituation.	Und dann ruft Manfred auch noch an und möchte seine Firmenanteile ausbezahlt haben.
In der Pause konnte man unter dem Theaterraum ...	... sich an Cuba Libre laben.
Der Charlie Chaplin - Spruch hängt hier gleich dreisprachig.	Das war wohl die frühere Besuchertreppe.
Manfred erzählt in der Strandbar "Tropi" (nach der Ebinger Indisco benannt) noch aus seiner Berliner Sturm und Drang Zeit und ...	... fliegt dann Last-Minute heim ins Schwabenland.
Die Firmenleitung diskutiert allerlei Lösungsansätze aus der Krise.	Auch Yoga-Ware aus fair gehandelten Materialien.
Die Rückkehr des Ältesten und sein Geldbedarf verursacht keine Begeisterung bei den Geschwistern.	Auch sonst ist der Jubel ziemlich einseitig.
Die Kriegserlebnisse des Seniors wurden tragisch thematisiert.	Zarte Bande knüpfen Agnieschka und Manfred an.
Und während diese beiden ihr Verhältnis vertieften und ...	... Marlies und Michael zur Firmenrettung nach China flogen, endete das Stück besonders tragisch. Wie ? Schaut Euch das Stück (vielleicht in Wehingen) selber an!
Der Applaus dauerte so lange, dass die Schauspieler sich öfters zum Verbeugen auf die Bühne stellen durften.	Nach einer Verlosung durch Simone Haug (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), kam der Regisseur Hannes Stöhr auf die Bühne um Hintergrundinformationen zu geben.
Als die Schauspieler sich umgezogen hatten, folgte das Publikumsgespräch.	Die Zuschauer konnten Fragen, auch an die Bühnenbildnerin und den Regiesseur, stellen die gerne und ausführlich beantwortet wurden. Ein besonderes Erlebnis!